Künstliche Intelligenz (KI) Systeme können für ältere Menschen eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Hier sind einige Beispiele, wie KI-Systeme älteren Menschen helfen können:
- Gesundheitsüberwachung: KI-Systeme können bei der Überwachung von Vitalwerten und Gesundheitszuständen älterer Menschen helfen. Sie können beispielsweise Wearables oder Sensoren verwenden, um Daten wie Herzfrequenz, Blutdruck und Schlafmuster zu erfassen und diese Informationen an medizinisches Fachpersonal oder Familienmitglieder weiterzuleiten.
- Sturzerkennung und Notfallhilfe: KI-Systeme können mit Hilfe von Kameras oder Bewegungssensoren Stürze erkennen und automatisch Notfallbenachrichtigungen an Pflegekräfte oder Angehörige senden. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion in Notfällen und erhöht die Sicherheit älterer Menschen.
- Sprachgesteuerte Assistenzsysteme: KI-gesteuerte Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant können älteren Menschen dabei helfen, alltägliche Aufgaben zu erledigen. Sie können Fragen beantworten, Erinnerungen an Medikamente oder Termine geben, Musik abspielen oder sogar bei der Steuerung von Smart-Home-Geräten helfen.
- Virtuelle Gesundheitsassistenten: KI-gestützte virtuelle Assistenten können älteren Menschen bei der Verwaltung ihrer Gesundheit und medizinischen Termine unterstützen. Sie können beispielsweise Erinnerungen an Arztbesuche oder Medikamenteneinnahmen senden, Informationen zu bestimmten Krankheiten oder Symptomen bereitstellen und Hilfe bei der Suche nach medizinischen Einrichtungen in der Nähe bieten.
- Soziale Interaktion und Unterhaltung: KI-Systeme können älteren Menschen helfen, sich mit anderen Menschen zu verbinden und soziale Isolation zu reduzieren. Zum Beispiel können Videokonferenzsysteme älteren Menschen ermöglichen, mit ihren Familien und Freunden in Kontakt zu bleiben, auch wenn sie physisch voneinander getrennt sind. Auch personalisierte Unterhaltungsangebote wie Musik, Filme oder Spiele können das Wohlbefinden älterer Menschen fördern.
Diese Beispiele zeigen, wie KI-Systeme älteren Menschen in verschiedenen Aspekten des Alltags unterstützen können. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Akzeptanz und Nutzung solcher Systeme individuell unterschiedlich sein kann. Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Präferenzen älterer Menschen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass diese Technologien benutzerfreundlich, barrierefrei und an die spezifischen Bedürfnisse angepasst sind. Den historischen Wandel und damit den steigenden Bedarf, umschreibt Dr. med. Georg Reissig, Leipzig, folgend :
„ Vor der Industrialisierung war auch in Europa der Familie die Kinder-, Kranken- und Altenbetreuung überlassen. Durch die Industrialisierung konnten diese extrem aufwändigen und hochmoralisch besetzten Aufgaben endlich für Geld auf Fremde verlagert werden ( Kindergarten, Krankenhäuser, Altenheime ). Und endlich waren die jungen Leute, die sich nicht zu Eltern, Kranken- und Altenpflegern berufen fühlten, frei.„
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