Ja, es gibt zahlreiche Standards, Ressourcen und Forschungsaktivitäten im Bereich Virtual Reality (VR), insbesondere auch mit Fokus auf Senioren. Hier ein Überblick über die wichtigsten Aspekte:
VR-Standards und Organisationen
Mehrere Organisationen arbeiten an der Standardisierung von VR-Technologien:
– Khronos Group
– IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers)
– IEC (International Electrotechnical Commission)
– World Wide Web Consortium
– MPEG Group
– DIN e.V. (Deutsches Institut für Normung)[1]
Diese Organisationen entwickeln Standards für verschiedene Aspekte von VR, wie Interoperabilität, Datenformate und Sicherheit.
Anwendungsstudien für Senioren
Mehrere Studien haben die Auswirkungen von VR auf Senioren untersucht:
– Eine Studie der Westsächsischen Hochschule Zwickau zeigte, dass 360°-Videos die Stimmung von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen verbessern können[4].
– Das Projekt VRalive, in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig, untersuchte die Auswirkungen von VR auf die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen [5].
Forschung und Entwicklung
Verschiedene Institutionen forschen aktiv im Bereich VR:
– RWTH Aachen: Forscht in Bereichen wie multimodale 3D-Interaktionstechnologie, immersive 3D-Visualisierung komplexer Simulationsdaten und virtuelle Produktentwicklung[7].
– TU Braunschweig: Beteiligt am VRalive-Projekt zur Untersuchung von VR-Anwendungen für Senioren[5].
– Forschungszentrum Jülich: Kooperiert mit der RWTH Aachen in VR-Forschungsprojekten[7].
Marktentwicklung und Trends
Der VR-Markt zeigt ein starkes Wachstum:
– Prognosen sagen ein jährliches Wachstum von 22,9% voraus, mit einem potenziellen Marktwert von über 187 Milliarden Dollar bis 2032 [6].
– Standalone-VR-Geräte wie das VIVE XR Elite gewinnen an Bedeutung und bieten verbesserte Leistung ohne PC-Anbindung [6].
– Fortschritte in Tracking-Technologien, wie Gesichts- Augentracking, verbessern die Immersion [6].
Anwendungen und Ressourcen
– Bibliotheken: Einige Stadtbibliotheken, z.B. in Duisburg, bieten VR zum Ausprobieren an [3].
– Seniorenspezifische Anwendungen: Firmen wie Diginetmedia produzieren VR-Videos speziell für Senioren in Pflegeeinrichtungen [4].
– Forschungsinfrastruktur: Institute wie die RWTH Aachen bieten VR-Infrastruktur für Forschungszwecke an [7].
Informationen zu AR findest Du, kurz und knapp, hier https://praxistipps.chip.de/was-ist-augmented-reality-so-funktioniert-ar-einfach-erklaert_97271 [9]
Die Entwicklung von VR-Technologien und deren Anwendungen, insbesondere für Senioren, ist ein aktives und wachsendes Forschungsfeld mit vielversprechenden Ergebnissen für die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen.
Quellen :
[1] https://it.region-stuttgart.de/news/vdc-normen-und-standards-fuer-virtual-reality-und-augmented-reality/
[2] https://ulse.org/news/new-standard-helps-guide-safe-development-virtual-reality-augmented-reality-and-mixed-reality
[3] https://www.duisburg.de/microsites/stadtbibliothek/aktuell/wir-koennen-mehr-als.php
[4] https://www.reisevor9.de/marketing-digitales/virtuelle-reisen-steigern-wohlbefinden-von-senioren
[5] https://digitalagentur-niedersachsen.de/interview-irina-shiyanov-vralive/
[6] https://www.fxmweb.com/insights/vr-trends-in-2024-a-comprehensive-outlook.html
[7] https://www.vr.rwth-aachen.de/research/
[8] https://www.vdc-fellbach.de/nachrichten/2021/07/05/positionspapier-virtual-reality-und-augmented-reality-standardisierung/
[9] https://praxistipps.chip.de/was-ist-augmented-reality-so-funktioniert-ar-einfach-erklaert_97271
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